Man bin ich langweilnietzsche geworden!

Dezember 29, 2008

Man bin ich langweilnietzsche geworden! Im Grunde verbringe ich inzwischen die meiste Zeit damit, die restlichen Tage zu vertrödeln. Mir reichts! Die Insel ist klein und daher an Möglichkeiten begrenzt. Wahrscheinlich befinde ich mich inzwischen in einer Abschiedsphase. Zumindest hat sich die Vorfreude und das Heimweh dermaßen intensiviert, dass mich vor Ort nicht mehr viel begeistern kann. Im Gegenteil! Ich habe das Gefühl, dass meine Anwohner noch mehr rumschreien, die benachbarten Kirchenglocken im Minutentakt Glockensalven auf den in Küstennähe gelegenen Amtssitz König L. Attas abfeuern und die Friedenstauben an Ihren Flügelschrauben gedreht haben, damit sie mir bei Ihrer täglichen Invasion auf die benachbarte Brotkrumenspende mit einem Höllengeflatter den Genuss meines morgendlichen Instantkaffees der Marke Comfort vermiesen können. Ich mag Tauben, aber bitte nicht zum Frühstück! Niemand mag mich!!

Einzige Abwechslung in meinem tristen Alltag ist der Gang zur Arbeit. Dort tobe ich mich im Moment mehr denn ja aus. Ich versuche der routinemäßigen Tristess ein Schnippchen zu schlagen indem ich mich vermehrt einmische und ungefragt konstruktiv mitarbeite, sowie neuerdings meinem altersschwachen Oberboss bei seiner Arbeit über die Schulter blicke. Nebenher lerne ich unseren Neuzugang in Sachen Routinepillepalle an, damit er mein und Yvonnes Erbe nach der ultimativen Rückkehr gebührend weiterführen wird.

Der Neue heißt Igor, Serbe meines Alters, bleibt drei Monate, hat seine Freundin, eine doch recht hübsche Malteserin, im Internet kennengelernt, darf aber leider nicht mit mir nach Paceville, weil Freundin das nicht will. Recht hat sie!

Bei den vielen Miniröcken!

Ich werd trotzdem und erst Recht endlich mal wieder meine Fühler Richtung Paceville ausstrecken. Immerhin ist am Mittwoch Silvester und lang erwartet mal ne Party nach meinem Gusto: Reggae, Dancehall, Minimal, Elektro und Drum’n’Bass! Let’s roll!
Bis vor kurzem war noch die Milonga zum Jahreswechsel angedacht, jedoch fällt die aus Mangel an Interesse flach. Da Johannes, mein Mentor und Freund aus Berlin kurz vor Abflug an einer bösen Grippe erkrankt ist, ich Ihm an dieser Stelle erneut gute Besserung wünsche, werde ich dieses Jahr nicht im gewohnt und lieb gewonnen Stil den Start in das neue Jahr ruhig verbringen, sondern mich unters Partyvolk mischen um das Tanzbein zu schwingen.

Ach ja, meine Bruder und meine Schwägerin waren ja auch zu Besuch. Wir hatten viel Spaß miteinander, sowie das eine oder andere tiefgründige Gespräch über Gott und die Welt. Mir ham die gemeinsame Zeit sehr genossen und sind weiter zusammengewachsen!

Eine zusammenfassende Zusammenfassung darüber präsentiere ich Euch, liebe Ladys und Gentlemen, in der nachfolgenden Peepshow.

Hamburgs Feinster Flexus aus der Fischervorstadt, Wooba the Clapton, Black Milan G-Rise Eschtruth (links im Bilde), als auch unsere verlorenen Söhne der agrartechnischen Gemeinde inmitten des Peracher Hinterlands, Eder-die-Feder Bürgermasta One und the one and only Klaus Kerschbaumer Su aka der Goldene Reiter. May the Force be with U!

Besondere Grüße gehen an meine Homies und de facto Exil-Landkreis Altöttinger:

  • Wooba the Ol‘ Dirty Clapton
  • Hamburgs Feinster Flexus straight from da Fischervorstadt
  • Black Milan G-Rise To-The-Top ASH-Truth (links im Bilde)
  • Eder-die-Feder Sun of da Bürgermasta NumbaOne
  • the One and Only Klaus Kerschbaumer Su aka der Goldene Reiter

May the Force be with U!

Ich wünsche Euch allen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf dass Ihr glücklich und gesund zu Rauchen aufhört, sowie all das erreicht, was Ihr Euch Zweitausendneun vor den Wagen spannt!

Euer Tobias aus Malle!

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